Über Datenvisualisierungen und ihre Rolle als Werkzeug der Erkenntnis
Ein Kurt-Schwitters-Symposium
der Fakultät III
Ausgabe № 7
24. + 25.11.2022
Bilder und Animationen von Datensätzen begleiten die Menschen nicht erst seit der Corona-Pandemie, bereits die Interpretation der Wetterkarte bestimmt den Alltag auf besonders unterschwelliger Art: nehme ich den Regenschirm morgen mit oder nicht?
Bilder von Daten können vielerlei Erscheinungsformen aufweisen: als Zeichnung, als Pixelbild, als Collage, als Graph, als Animation oder in interaktiven Anwendungen. Wir verstehen ‚Datenvisualisierungen – Werkzeuge der Erkenntnis‘ als Übersetzung vorhandener Daten in Bildformen, die in einem weiteren Schritt neues Wissen und Erkenntnisse erzeugt.
Ziel des Symposiums ist es, die Daten und ihre Visualisierungsformen im Zusammenwirken einzelner Gestaltungsdisziplinen, in der Herstellung der Visualisierungsprogramme, der Nutzungskontexte sowie der sozialen, kulturellen und politischen Deutungssysteme sichtbar werden zu lassen. Durch diese Vermittlung sowohl interdisziplinärer Verbindungen als auch gesellschaftlicher Relevanz des gestalterischen Handelns verbindet das Colloquium den wissenschaftlichen Austausch mit den Erfahrungen aller Nutzer*innen.
Es wird drei Perspektiven auf das Thema geben ↓
Die Anwenderperspektive behandelt primär die Anfertigung der konkreten Datenvisualisierungen. Welche konkreten Besonderheiten gilt es bspw. für die Übertragung von medizinischen Daten in Bildform zu beachten und was hat sich in der Architektur, der Geografie, dem Journalismus o.a. als gut erwiesen?
Die Herstellungsperspektive fokussiert auf die grundlegenden Gestaltungsentwicklung der Datenvisualisierungen. Welche Erfahrungswerte, Regeln oder verbindliche Normen sind vorhanden? Woran halten sich bspw. Informatik, Medizin, Kartenkunde oder Gestaltung und wie entwickeln sie diese Konventionen weiter?
Die Theorieperspektive beleuchtet vor allem die historischen und kulturellen Aspekte der Datenvisualisierungen, die als kulturelle Austauschformate verstanden werden. Wie entwickeln sich diese spezifischen Bildformate durch die kulturellen Kontexte und wie entwickeln sie wiederum ‚ihre‘ Gesellschaften?
Datenvisualisierungen – Werkzeuge der Erkenntnis
Über Datenvisualisierungen und ihre Rolle als Werkzeug der Erkenntnis
Ein Kurt-Schwitters-Symposium
der Fakultät III
Ausgabe № 7
24. + 25.11.2022
Bilder und Animationen von Datensätzen begleiten die Menschen nicht erst seit der Corona-Pandemie, bereits die Interpretation der Wetterkarte bestimmt den Alltag auf besonders unterschwelliger Art: nehme ich den Regenschirm morgen mit oder nicht?
Bilder von Daten können vielerlei Erscheinungsformen aufweisen: als Zeichnung, als Pixelbild, als Collage, als Graph, als Animation oder in interaktiven Anwendungen. Wir verstehen ‚Datenvisualisierungen – Werkzeuge der Erkenntnis‘ als Übersetzung vorhandener Daten in Bildformen, die in einem weiteren Schritt neues Wissen und Erkenntnisse erzeugt.
Ziel des Symposiums ist es, die Daten und ihre Visualisierungsformen im Zusammenwirken einzelner Gestaltungsdisziplinen, in der Herstellung der Visualisierungsprogramme, der Nutzungskontexte sowie der sozialen, kulturellen und politischen Deutungssysteme sichtbar werden zu lassen. Durch diese Vermittlung sowohl interdisziplinärer Verbindungen als auch gesellschaftlicher Relevanz des gestalterischen Handelns verbindet das Colloquium den wissenschaftlichen Austausch mit den Erfahrungen aller Nutzer*innen.
Es wird drei Perspektiven auf das Thema geben ↓
Die Anwenderperspektive behandelt primär die Anfertigung der konkreten Datenvisualisierungen. Welche konkreten Besonderheiten gilt es bspw. für die Übertragung von medizinischen Daten in Bildform zu beachten und was hat sich in der Architektur, der Geografie, dem Journalismus o.a. als gut erwiesen?
Die Herstellungsperspektive fokussiert auf die grundlegenden Gestaltungsentwicklung der Datenvisualisierungen. Welche Erfahrungswerte, Regeln oder verbindliche Normen sind vorhanden? Woran halten sich bspw. Informatik, Medizin, Kartenkunde oder Gestaltung und wie entwickeln sie diese Konventionen weiter?
Die Theorieperspektive beleuchtet vor allem die historischen und kulturellen Aspekte der Datenvisualisierungen, die als kulturelle Austauschformate verstanden werden. Wie entwickeln sich diese spezifischen Bildformate durch die kulturellen Kontexte und wie entwickeln sie wiederum ‚ihre‘ Gesellschaften?