Mit Daten malen — Das kreative Potenzial des Motion Capturings
Ein Vortrag von Dr. des. Carolin Scheler, Hannover/Bremen
Donnerstag, 24.11.2022
11.30 – 12.30 Uhr
Expo Plaza II
Zum Livestream →
Das Verfahren des Motion Capturings ist eng verwandt mit der der Animation. Dennoch werden die Techniken häufig als Gegensatz betrachtet, da der automatisierte Vorgang, Bewegungsdaten aufzuzeichnen, nicht an das kreative Potenzial der händischen Animation heranzureichen scheint. Im Vortrag soll dieser Vorbehalt überprüft werden. Ein eigenes Praxisbeispiel kann zeigen, dass das automatisierte Verfahren zur Erhebung von Bewegungsdaten durchaus einen kreativen Spielraum bietet, der neue Erkenntnisse über die aufgezeichneten Bewegungen erlaubt und konventionelle Animationsverfahren daneben geradezu konservativ erscheinen lässt. Gelingen kann dies, sobald beim Motion Capturing der Rahmen des vorgegebenen Workflows innerhalb der Softwareumgebung durchbrochen wird.
Carolin Scheler studierte Computeranimation in Hannover sowie Columbus, Ohio, und promovierte an der Universität Hildesheim zur Kulturgeschichte computergrafischer Bilderzeugung. Von April 2019 bis März 2022 war sie Stipendiatin im DFG-Graduiertenkolleg »Ästhetische Praxis« im Fachbereich Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation der Universität Hildesheim. Aktuell arbeitet sie als Lehrbeauftragte für die Theorie in der Abteilung Design und Medien an der Hochschule Hannover sowie im Fachbereich Kunst und Design an der Hochschule für Künste Bremen.
Kunst und Datenbilder
Mit Daten malen — Das kreative Potenzial des Motion Capturings
Ein Vortrag von Dr. des. Carolin Scheler, Hannover/Bremen
Donnerstag, 24.11.2022
11.30 – 12.30 Uhr
Expo Plaza II
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Das Verfahren des Motion Capturings ist eng verwandt mit der der Animation. Dennoch werden die Techniken häufig als Gegensatz betrachtet, da der automatisierte Vorgang, Bewegungsdaten aufzuzeichnen, nicht an das kreative Potenzial der händischen Animation heranzureichen scheint. Im Vortrag soll dieser Vorbehalt überprüft werden. Ein eigenes Praxisbeispiel kann zeigen, dass das automatisierte Verfahren zur Erhebung von Bewegungsdaten durchaus einen kreativen Spielraum bietet, der neue Erkenntnisse über die aufgezeichneten Bewegungen erlaubt und konventionelle Animationsverfahren daneben geradezu konservativ erscheinen lässt. Gelingen kann dies, sobald beim Motion Capturing der Rahmen des vorgegebenen Workflows innerhalb der Softwareumgebung durchbrochen wird.
Carolin Scheler studierte Computeranimation in Hannover sowie Columbus, Ohio, und promovierte an der Universität Hildesheim zur Kulturgeschichte computergrafischer Bilderzeugung. Von April 2019 bis März 2022 war sie Stipendiatin im DFG-Graduiertenkolleg »Ästhetische Praxis« im Fachbereich Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation der Universität Hildesheim. Aktuell arbeitet sie als Lehrbeauftragte für die Theorie in der Abteilung Design und Medien an der Hochschule Hannover sowie im Fachbereich Kunst und Design an der Hochschule für Künste Bremen.